Das Weiße Pferd - Inland Empire

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Inland Empireist ein real existierender Ort – ein Landstrich in Kalifornien, der wegen seiner Zitrusplantagen auch Orange Empire genannt wird, und der im Jahr 1914 erstmalig namentliche Erwähnung in einer Zeitung fand. Das Inland Empire beginnt rund 60 Kilometer östlich von San Fernando, und von weit weg oder aus dem Weltall betrachtet könnte man also sagen, es beginnt gleich hinter San Fernando, dem Mekka einer expliziten Filmindustrie und dem Titel des letzten Das Weiße Pferd Albums. Vielleicht bezog sich jener Titel aber auch auf einen Ort in Andalusien, den Militärstützpunkt und Marinehafen San Fernando zu Cádiz, der von den Einheimischen dort einfach „La isla – die Insel“genannt wird. Die Uhren in Spanien werden offiziell alle nach der Uhr der dortigen Hafenflotte gestellt. Und vielleicht ist dann das Inland Empire nichts weiter als eine Blase in Zement aus Spritzpistolen, nichts weiter als der Glaube an die Mechanik von Glücksspiralen. Ein Herauskommen bei Tagesklar nüchternem Verstand ist da nirgends drin!

Inland Empire knüpft womöglich direkt an San Fernando an. Wo es möglich war. Obschon mehr und auch andere Leute als bei San Fernando an den Aufnahmen beteiligt waren. Damals waren wir die meiste Zeit zu zweit gewesen. Und das war auch okay. Auch wenn ab und zu viel mehr Leute im Raum waren. Wir waren damals ein Duo und jetzt sind wir zu acht. Gemeinsam nahmen wir uns diesmal gegenseitig etwas Zeit. So kann man das sagen. Es ist besser zu acht.

Inland Empire ist also ein Popalbum. Vielleicht. Viel steckt da drin. Leichtes und nicht so Leichtes. Tageszeiten, Nachtzeiten, Momente, Träume. Wir haben alle eingefangen und so gut es ging sortiert und arrangiert, einander vorgestellt und eventuell wieder hinausgeworfen. Durchgemischt wie man Karten beim Karten Spielen mischt. Und dann wieder so geordnet wie man die Fotos von einem Fotoalbum oder so ordnet. Normalerweise. Wie man das eben so macht, wenn man sich mit anderen Leuten und mit sich selber unterhält, und sich dabei amüsiert. Wir haben uns Mühe gegeben, alles so zu ordnen, dass es so aussieht, als hätten wir nachgedacht. Damit die Leute sagen würden: Ja, die haben aber Zeit gehabt! Der Farbverlauf war schon wichtig. Und dann ist es ein poetisches Konzeptalbum oder so etwas in der Richtung. Wer weiss das schon. Oder es ist sowieso das, was der Hörer daraus macht. In jedem Fall wünschen wir eine gute Reise!

Euer Das Weiße Pferd